• Die Welt von „Flora und Fauna“

     

Flora

Der Gipfel des Großen Arber erreicht als höchste Erhebung des gesamt Bayerisch-Böhmischen Grenzgebirges die Waldgrenze. Selbst Baumarten wie Fichte und Vogelbeere kommen in diese Höhe nur noch vereinzelt vor. Die Latsche dagegen bildet flächige Bestände. Unter den Pflanzen haben sich Spezialisten eingefunden, die den extremen Klima- und Bodenbedingungen (kalt, steinig, nährstoffarm) angepasst sind.

Fauna

Im Gipfelbereich hat man oft das Glück seltene Tierarten bestaunen zu können. Die Alpenbraunelle zählt zu den Eiszeitrelikten des Arbergipfels, das Brutvorkommen einiger Bergpieperpaare im Gipfelbereich sowie der Dreizehnenspecht oder der Wanderfalke machen den Großen Arber zu einem noch interessanteren Berg im Bayerischen Wald.

Neben diesen seltenen Vogelarten haben aber auch Luchse und Auerhühner im Arbergebiet ein Refugium gefunden.

Zudem war der Große Arber bis zum Ende der letzten Eiszeit vor rund 10 000 Jahren mit Eis bedeckt. Aus dieser Zeit konnten sich auf dem Arbergipfel zahlreiche seltene Pflanzenarten (sogenannte „Eiszeitrelikte“) halten. Unter den Klimabedingungen der Nacheiszeit konnten sie sich jedoch nicht mehr weiter ausbreiten. Sie sind daher selten und gefährdet!

Die Arber-Ranger

Sie betreuen und überwachen den Gipfelbereich, liefern vor Ort Informationen über die Besonderheiten des Gipfelplateaus und halten die Besucher zu umweltgerechtem Verhalten an. In naturkundlichen Führungen mit den Arber-Rangern erfahren die Teilnehmer Wissenswertes zu Natur und Landschaft. Hauptamtliche Ranger sind die Herren Stefan Beywl und Paul Kraus, die von den Naturpark-Rangern Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald unterstützt werden.

Als besonderes Highlight am Großen Arber, können Sie eine Natur- und Rangerführung buchen. Sie schauen nicht nur hinter die Kulissen der ARBER-BERGBAHN, sondern entdecken und erfahren vielen über die Naturlandschaft rund um den „König des Bayerischen Waldes“.

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